350 Gäste konnten sich am Sonnabend im restlos ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus ein beeindruckendes Bild musikalischer Leistung im Peiner Land machen. Der Männergesangverein Vöhrum hatte zum Abschluss seines Jubiläumsjahres zum Konzert eingeladen und bekam dabei Unterstützung von den Männergesangvereinen aus Hohenhameln und Oberg sowie von der MSG Peine-Ilsede.
„Ich freue mich, dass wir als krönenden Abschluss ein so großes Konzert geben können“, begrüßte der Vorsitzende der Vöhrumer Sangesbrüder, Helmut Marialke. Gleich zu Beginn stellten die Sänger unter Beweis, dass sie perfekt mit den Musikern der MSG harmonierten. Sie interpretierten das Strauss’sche Donaulied genauso gekonnt wie den Gefangenenchor aus Verdis Oper Nabucco. Dabei dirigierte Renate Mainusch-Koschorrek beide Ensembles mit gewohnt sicherer Hand und stand dabei MSG-Leiter Erich Kammerer in nichts nach.
Eher romantisch-melancholische Lieder hatte der MGV Hohenhameln vorbereitet. Mit „Die Rose“ und „Morgen Mathilda“ sorgten sie unter Leitung von Wolfgang Beuthin für nachdenkliche Stimmung beim Publikum.
Rundum fröhlich ging es dagegen beim MGV Oberg mit dem „Lied vom kleinen grünen Kaktus“ und „Wochenend und Sonnenschein“ zu. Man merkte den Sängern unter Leitung von Gudrun Gadow den Spaß an der Musik richtig an.
Sehr beeindruckend geriet dann das große Finale nach mehr als zwei Stunden Konzert. Alle 94 Sänger und die Musiker der MSG nahmen die Zuhörer mit auf eine Reise durch deutsches Liedgut vom Wandersmann über die lustige Seefahrt bis hin zum Niedersachsenlied. Stehende Ovationen belohnten die Musiker.
Im Anschluss an das Konzert gab es für die Gäste bei herzhafter Gulaschsuppe und kühlen Getränken noch reichlich Gelegenheit für angeregte Gespräche.
Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung (Text: nic / Foto: Isabell Massel)